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Black lives and white money

Malta verkauft die europäische Staatsbürgerschaft ( https://www.spiegel.de/politik/ausland/malta-verkauft-eu-paesse-fuer-hunderte-millionen-euro-a-1108311.html). Gleichzeitig verweigert bzw. verhindert es die Rettung Geflüchteter aus der eigenen Search and Rescue Zone mit allen, auch illegalen Mitteln und nimmt deren Tod zumindest billigend in Kauf (https://www.theguardian.com/global-development/2020/may/19/exclusive-12-die-as-malta-uses-private-ships-to-push-migrants-back-to-libya). Dabei nehme ich Malta als Beispiel für den rassistischen Umgang der EU mit Geflüchteten.

Malte vend la nationalité européenne (maltaise pour être exacte) pour des millions d’euros et empêche en même temps le sauvetage des réfugiés par tous les moyens, légaux et illégaux. Malte est seulement un exemple de la politique raciste migratoire de l’UE.

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Neue Vorschrift für zivile Seenotrettung

So stellt sich der Bundesverkehrsminister wohl die zivile Seenotrettung vor… so kann er sicher sein, dass niemand gerettet wird.

https://taz.de/Seenotrettung-im-Mittelmeer/!5688110/

Le ministère des transports allemand vient de passer une loi qui oblige les bateaux de sauvetage civils à respecter des contraintes de sécurités telles que le sauvetage en devient quasiment impossible.

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Der Mythos vom Pull-Effekt

Achtung, wenn einer es schafft, kommen noch viel mehr nach …dieses Mantra scheint in den Köpfen vieler Politiker und auch in der sogenannten “Mitte der Bevölkerung” weit verbreitet. Und wehe, diejenigen, die es tatsächlich schaffen, könnten in Europa menschenwürdige Bedingungen vorfinden… Diese oft unausgesprochene und nicht hinterfragte Angst hat meiner Meinung nach zur Folge, dass erstens selbstverständlich keine sicheren Fluchtrouten geschaffen werden (denn dann könnte ja tatsächlich jemand kommen). Zweitens tut die EU (und die meisten Mitgliedsstaaten) viel dafür, die Flucht immer weiter zu erschweren. So wird zum Beispiel die zivile Seenotrettung mit allen Mitteln behindert, die Boote werden unter allen möglichen Vorwänden in den Häfen festgehalten, illegalisiert oder, wenn sie dann mal Menschen gerettet haben, nicht in die Häfen gelassen. Die staatliche Seenotrettung ist mittlerweile so weit, dass sie Menschen eher beim Ertrinken bzw. Verdursten zusieht als zu retten, so geschehen in Malta und Griechenland, oder, wenn das von alleine nicht klappt, die Boote sabotiert und / oder die Menschen in Gewässer zurückbringt, die nicht zur  eigenen Search and Rescue-Zone gehören.  Die armen Menschen, die es in die EU geschafft haben, lässt man lieber in Lagern unter elendigen Bedingungen dahinvegetieren. Nur sind die jetzt halt schon so überfüllt, dass wirklich keiner mehr reinpasst. Es wäre vielleicht ganz sinnvoll, dass andere europäische Länder, die nun mal mehr im Inneren liegen, auch Geflüchtete aufnehmen…

Das ist allerdings politisch nicht gewollt. Da berufen sich diese Länder  lieber auf den Pull-Effekt –  vor allem hat kein Land Lust, den ersten Schritt zu tun und überhaupt erstmal Menschen aus den Lagern zu holen. Geschweige denn Menschen aus Seenot zu retten – denn es könnten ja sonst noch mehr kommen, oh je. Ein Vorwurf an die zivile Seenotrettung lautet immer wieder, dass dadurch nur noch mehr Menschen zur Flucht ermutigt werden…

Dabei ist dieser sogenannte “Pull-Effekt” meines Erachtens nach Humbug. Menschen fliehen zu allererst vor etwas. Wenn ein Mensch die Wahl hat zu sterben dort wo er wohnt, sei es durch Hunger, Verfolgung oder Krieg, oder “nur” eventuell auf der Flucht zu sterben, es vielleicht aber auch zu schaffen, würde jeder die Flucht wählen. Wie gering die Chance ist, es zu schaffen, spielt dabei keine Rolle. Sind die Menschen erst einmal in Libyen gelandet, und viele sterben bereits vorher bei der Durchquerung der Sahara, haben sie sowieso keine andere Perspektive mehr. Jeder würde die Flucht versuchen, egal, ob Rettungsschiffe unterwegs sind oder nicht. Die zivilen Rettungsschiffe sorgen lediglich dafür, dass mehr Menschen überleben – was vielen Politikern wohl nicht recht ist.

Die Zeichnung ist wie immer Creative Commons.

Traduction du dessin: Les options en haut à gauche sont: rester=mort, partir = mort éventuelle

En bas à gauche: Ce que certains hommes politiques semblent penser (“Pull-Effekt, tourisme de migration…):

Bulle: “Ici, je vais vraiment trop bien, je vais tenter d’aller en Europe, mon oncle l’a également réussi.

 

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Die EU und die Seenotrettung

Diese hier ist so ähnlich wie eine, die ich vor einigen Wochen gezeichnet habe … allerdings hat mir darin das vorsätzliche Ertrinken lassen gefehlt. Die Zeichnungen werden immer zynischer, die Realität leider auch.

Cette caricature ressemble beaucoup à une faite il y a quelques semaines, mais qui était légèrement moins cynique. Les dessins deviennent plus cyniques, la réalité aussi…

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Die EU im Kampf gegen Corona

Karikatur der EU im Kampf gegen Corona

Diese Karikatur habe ich schon vor knapp zwei Monaten gezeichnet und ihr jetzt nur noch etwas Farbe verliehen. Leider ist sie jetzt noch aktueller als Mitte März – sowohl auf den griechischen Inseln als auch im Mittelmeer.

J’ai dessiné cette caricature mi-mars, malheureusement, elle ne devient que plus actuelle de jour en jour.

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Wo sind sie denn?

Da sind doch bis jetzt genau 47 in Deutschland…schon eine Leistung für die EU, die übrigen, ach, da warten wir noch was. Ganz zu schweigen von den über 40.000 Menschen, die halt keine unbegleiteten Minderjährigen sind.

L’Allemagne (et certains autres pays de l’UE )avait promis – avant Corona – d’accueillir une partie non-définie de 1600 mineurs non-accompagnés des camps sur les îles grecques. Faut comprendre, c’est difficile en ce moment, ils en ont pris 47 jusqu’à maintenant. Quel exploit. Traduction du dessin: Et alors, où sont les autres des 1600 mineurs non-accompagnés qu’on était censé accueillir en Europe?

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Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn

Besonders bei Blindheit auf dem rechten Auge sehr schwierig. Der Verfassungsschutz hatte zu dem Zeitpunkt beschlossen, den Flügel der AfD zu beobachten – mittlerweile soll sich der ja anscheinend sogar auflösen.

Cette caricature vise le parti allemand appelé AfD qui se situe quelque part entre la droite très à droite et les neonazis. Une sous-partie non-officielle de ce parti est très clairement d’extrême droite. L’état vient juste de le comprendre.

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Europäische Werte

Diese Karikatur ist schon älter und leider auch so aktuell wie selten.

CC-BY-NC-ND

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Ordnung vor Humanität

Auf einen Ausspruch von Herrn Seehofer hin habe ich das hier gezeichnet – diese Ordnung hätte anscheinend mancher gerne. CC-BY-NC-ND, darf auch gerne verwendet werden, um sich für Geflüchtete einzusetzen.

“L’ordre avant l’humanité” – C’est ce que le ministre de l’intérieur allemand a dit par rapport aux repressailles (y compris tirs) contre les migrants à la frontière grecque.

Traduction du dessin: “Oui, Madame von der Leyen, on vient de retablir l’ordre.

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Corona im Sandkasten

EU-Solidarität scheint in Corona-Zeiten ein Fremdwort zu sein…

CC-BY-NC-ND